Juli 6

Hilfe, meinem Kind geht es nicht gut. Was kann ich tun?

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Hilfe, meinem Kind geht es nicht gut. Was kann ich tun?


Ihrem Kind geht es nicht gut und Sie fühlen sich hilflos? Sie wissen nicht was Sie tun können um Ihm zu helfen?
Was ist das Schlimme für Sie am Problem Ihres Kindes? Fühlen Sie sich hilflos? Oder sind Sie wütend z.B.auf eine Person, die „Schuld“ am Problem Ihres Kindes ist?
Was benötigen Sie, dass es in Ihnen in dieser Situation gut gehen kann? Ein Gespräch mit Freund*in? Yoga oder Meditation?

Sorgen Sie zunächst für sich selbst.

Dadurch sind Sie besser imstande, sich stabiler und sicherer um Ihr Kind zu unterstützen.Machen Sie sich bestehende Problem Ihres Kindes (jedenfalls das was Sie dafür halten) bewusst.


Unterscheiden Sie zwischen zwei verschiedenen Dingen:


1. Liegt die Lösung des Problems in Ihrer Macht?

Sie haben eine Ahnung davon, was Ihr Kind belastet und Ihr Kind kann das Problem alleine nicht lösen. Beispielsweise bei Trennung, bei der Ihrer Meinung nach Ihr Kind unter dem Verhalten Ihrer/s Expartner*in leidet.

Oder:


2. Es ist Ihnen nur möglich, Ihr Kind bestmöglich in der Situation zu unterstützen:

Sie haben eine Idee welches Problem Ihr Kind haben könnte. Es steht jedoch außerhalb Ihres Einflussbereiches dieses Problem für Ihr Kind zu lösen. Zum Beispiel, Streit mit Freunden, Liebeskummer etc.


Zu 1.

Falls es in Ihrer Macht liegt, das Problem für Ihr Kind zu entschärfen.


Dann setzen Sie sich für Ihr Kind ein. Reden Sie mit der Person. Falls Sie nicht wissen wie, fragen Sie eine Freund*in oder nehmen Sie sich professionelle Unterstützung an die Seite. Falls es Ihnen trotz aller Anstrengungen nicht gelingt, die Person zu einer Verhaltensänderung zu gewinnen, reden Sie mit Ihrem Kind. Sagen Sie beispielsweise: “Ich möchte so gerne, dass …… anders mit dir umgeht. Ich glaube du leidest darunter. Leider kann ich ……… nicht verändern. Kann ich irgendetwas für dich tun“?

Bei Trennung/Scheidung oder Streit der Eltern ist es sehr wichtig, Ihr Kind nicht in einen Loyalitätskonflikt zu bringen. Weil Ihr Kind darunter sehr leidet. Scheuen Sie sich nicht, sich professionell beraten zu lassen.



Zu 2.

Sie können Ihr Kind nur begleiten, sein Problem nicht lösen.


Versuchen Sie sich so wenig Sorgen wie möglich zu machen. Sorgenvolle Blicke lasten wirklich schwer auf den Schultern Ihres Kindes. Wenn es Ihnen schlecht geht, weil Ihr Kind leidet, ist das ein Teufelskreis. Ihr Kind merkt das und fühlt sich deshalb zusätzlich schlecht. Auch deshalb ist es so wichtig, dass Sie gut für sich selbst sorgen.
Nerven Sie Ihr Kind nicht mit Fragen. Wenn Sie merken, es möchte nicht darüber sprechen, lassen Sie es in Ruhe. Ansonsten sagen Sie: „Ichbefürchtees geht dir nicht gut, kann ich etwas für dich tun“?

Vielleicht etwas leckeres zu Essen machen oder einen schönen Ausflug? Falls Ihr Kind sich zurückziehen möchte, gilt es, genau das auszuhalten. Und vor allem, wenn Sie es sehen, fragen Sie nichts. SeienSie besser freundlich und unaufdringlich. Geben Sie Ihrem Kind die Chance von sich aus auf Sie zuzukommen. Sollten Sie die Probleme von Ihrem Kind als schwerwiegend beachten, nehmenSie sich professionelle Hilfe dazu.


Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit diesen Impulsen etwas Gutes tun.

Wenn Sie möchten, dass wir uns Ihre Situation kurz gemeinsam anschauen, kontaktieren Sie mich.

Es gibt die Möglichkeit einer kostenfreien Kurzberatung.


Herzliche Grüße

Tanja Göttmann

- Tanja Göttmann -


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